Einige Aphorismen

Einige von Pauls Aphorismen sind hier verzeichnet und datiert. Weitere Worte platzen heran.

Wenn jemand ruft: 'Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!', der reimt 'Demokrat' auf 'Verrat' - bezeichnend.
(2.6.9)
Viele Menschen glauben Wahlen stünden am Anfang jedes demokratischen Prozesses, dabei stehen sie am Ende.
(2.6.9)
Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Befürworter des Kapitalismus gegen den Neid auf Reichtum wehren, wenn dieses System selbst doch auf Neid und Gier gegründet ist.
(3.5.9)
Sprache ist kein Ausdruck der Gedanken, sondern ein Ausdruck der Wirklichkeit.
(1.5.9)
Wenn es Dich nicht rettet, dann ist es nicht Gott.
(19.4.9)
Fall nicht, flieg weiter.
(19.4.9)
Die Grünen werden von Leuten gewählt, die sich nicht vorstellen können, dass jemand in Deutschland hungert, aber sehr wohl, dass Bäume eine Seele haben.
(5.3.9)
Intoleranz ist nur ein etwas gewählterer Ausdruck für Hass.
(20.2.9)
Nimm die Wahrheit nie von denen, die sie besitzen.
(19.2.9)
Bürger gewöhnen sich an Missstände - Politiker dürfen das nicht tun.
(4.2.9)
Nie dürfen wir den Kampf gegen Leid und Bosheit aufgeben, gerade nicht, wenn wir ihn gewonnen wähnen.
(12.12.8)
Herr, reiß die Dunkelheit aus den Herzen der Menschen die anderen Böses tun und vernichte was sie von der Liebe trennt.
(25.11.8)
Wenn wir schon leben, dann können wir ebenso glücklich sein.
(13.9.8)
Ein Kandidat, der nur über seine Gegner redet, hat wohl selbst nicht viel anzubieten.
(29.9.8)
Wenn Politiker ständig die persönlichen Verfehlungen ihres Kontrahenten betonen, reichen die politischen wohl nicht aus.
(29.8.8)
Um gut miteinander zu leben brauchen wir ein klares Bild von uns selbst.
(27.8.8)
Es ist Unsinn das Rad neu zu erfinden, es sei denn es ist eckig.
(17.8.8)
Gott schreit, nur hören wir es nicht.
(11.8.8)
Der kategorische Imperativ scheitert nicht wo wir in unseren Bedürfnissen maßlos sind, sondern, wenn wir zu wenig verlangen.
(10.8.8)
Wenn es nicht liebt, dann ist es nicht Gott.
(7.8.9)
Gott ist zu groß als dass ich ihn alleine lieben könnte.
(16.7.8)
Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht ist es meist keine gute Idee eine Kertwende zu machen.
(7.7.8)
Egoisten sind geisteskrank.
(7.7.8)
Es mag gefährlich sein, von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen, wirkliche Bedrohungen entstehen aber meist dann, wenn man es nicht tut.
(2.7.8)
Wenn neue Menschen in unsere Gruppe dazustoßen wird uns das verändern. Die Frage ist nur wie.
(20.5.8)
Als Christ fürchte ich das Sterben nicht. Nicht weil ich mir bei einem Leben nach den Tod bessere Chancen ausrechne, sondern weil ich darauf vertraue, dass Jesus mich liebt, schützt und leitet bis in den Tod hinein.
(19.5.8)
Wenn Politiker inkompetent sind noch dazu unbeliebt und wenn sie keine Vision für die Entwicklung der Gesellschaft haben, dann senken sie die Steuern.
(8.5.8)
Den Wohlstand eines Menschen erkennt man daran, wie er lebt. Den Wohlstand einer Gesellschaft erkennt man daran, wie ihre Armen leben.
(26.4.8)
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, er ist aber wohl im Stande den Mitteln die Rechtfertigung zu entziehen.
(16.4.8)
Sarkasmus und Satire sind bewährte Waffen gegen das Böse und Hässliche - wie Dummheit, Ungerechtigkeit und Gewalt. Ich kenne aber keinen Grund, das Gute und die Schönheit anzugreifen.
(16.4.8)
Ich bin überhaupt nicht tolerant, ich bin nur ein äußerst scharfer Gegner der Intoleranz.
(11.4.8)
Wer liebt, der erwartet das Beste und verzeiht das Schlimmste.
(5.4.8)
Es ist geradezu tröstlich, dass ich sterben werde, angesichts der Tatsache, dass alle sterben werden.
(21.3.8, Karfreitag)
Es ist ein eigenartiges Konzept von Schuld, wenn wir uns streiten, wer Schuld daran hat, dass der Tank unserer Autos leer ist, während am anderen Ende der Welt Familien in den Naturkatastrophen ausgelöscht werden, die unser Klimawandel ausgelöst hat.
(4.6.7)
Es ist richtig, gut zu sein.
(12.2.7)
Ordnung ist die beste Grundlage für Unordnung.
(3.11.6)
Die Menschen sind nicht gut oder böse: Sie können gut sein, wenn man das Gute von ihnen verlangt und sie tun Böses, wenn es erlaubt wird oder gar belohnt.
(30.10.6)
Einfache Lösungen scheitern oft an komplizierten Ursachen.
(6.9.6)