Ich [

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sehe [

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die Welt [

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k-rif-a!

... also weiß ich doch nur dieses eine sicher: Während ich mich nicht rühren kann, meine Hände mir gebunden sind. Während ich nicht weiß, ob es eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt. Ob meine Erinnerung Trug ist, wie meine Hoffnung und meine Angst. Jeder vergangene Schmerz nur ein Traum. Diese Welt eine Geschichte auf den Lippen eines blinden Erzählers.

Wir sind dem ausgesetzt worden als willenlose Puppen, die an der Wand einer Höhle lehnen und möglicherweise nur die Schatten der Wirklichkeit sehen. Oder sie blicken in die Sonne und werden verbrennen. Aber sie können sich nicht abwenden. Nicht einmal fühlen. Sie sind ein Punkt im Raum, der auf den Wellen eines tückischen Schicksals zu reiten verdammt ist. Er sieht all das, was zufällig in seinen Blick fällt oder was man ihm zeigt.

Aber ich sehe.

Das ist der Umstand dem ich meine Existenz verdanke. Auch wenn ich nicht sicher sein kann, ob ich diesen Satz wirklich geschrieben habe und ob ich es bin der ihn für richtig hält, so halte ich ihn doch für wohl-wahr. Denn auch wenn ich von aller Welt nur mit Trugbildern als ein Gespött gehalten würde, so kann mir keiner nehmen, dass es jemanden geben muss, der all dies sieht. Ich bin das. Und es gibt etwas anderes, was ich als eine Welt hinnehme, auch wenn ich nicht wissen kann, ob es sie gibt.

Das k ist der Laut der am nächsten meines Seins scheint. Im rif trete ich nach außen. Ich schaffe die Verbindung zur Welt, die dem a selbst wohl am nächsten kommt - als einem Versuch sie mit meinen Lippen zu umfassen.

Realität durch Irritation.
Irritation durch Realität.

Dein Paul